Suctionskürettage

Die Schweißdrüsenabsaugung wird in der medizinischen Fachsprache auch Suctionskürettage“ genannt. Bei dieser Art der Behandlung von Hyperhidrose-Patienten handelt sich um ein neues Verfahren, bei dem mittels einer Spezialkanüle die im Bereich der Lederhaut sitzenden Schweißdrüsen schonend abgesaugt werden.

Das Ziel der Behandlung ist eine Normalisierung des Schwitzens im Achselbereich. Nach dem Eingriff ist die Achselhöhle nahezu trocken und eine ausgleichende Erhöhung der Schweißproduktion an anderer Stelle findet nicht statt. Die Regulation der Körpertemperatur wird nicht beeinträchtigt.

Nach der Rasur der Achselhaare und lokaler Desinfektion wird eine Kochsalz-Lokalanästhetikummischung im Bereich der Achselhöhle mittels Auffüllkanüle nahezu schmerzlos in die Haut eingebracht. Die Haut wird auf diese weise vollständig betäubt und gleichzeitig „aufgepumpt“, um eine schonende Absaugung zu gewährleisten. Die Operation selbst dauert etwa 30 Minuten und hinterlässt kaum Narben. Nach dem Eingriff wird ein Kompressionsverband angelegt. Schmerzen im Anschluss sind selten.

Die Suctionskürettage bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Das Verfahren ermöglicht eine vergleichsweise rasche Wundheilung nahezu ohne Narbenbildung. Es ist kein stationärer Aufenthalt und keine Vollnarkose nötig. Auf die Absaugung folgt keine Krankheitsphase, was eine rasche Rückkehr ins Berufsleben ermöglicht. Die Schweißdrüsenabsaugung ist folglich eine sichere und nachhaltige Vorgehensweise der Schweißdrüsenentfernung.

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